FMH: Ambulant tätige Ärzteschaft schafft Datentransparenz


FMH Verbindung der Schweizer Ärztinnen und Ärzte

25.10.2019, Heute hat das Bundesamt für Statistik BFS die Resultate der Erhebungen zu den Arztpraxen und ambulanten Zentren MAS 2017 veröffentlicht. 82 Prozent der Arztpraxen und ambulanten Zentren haben dem BFS Informationen geliefert und schaffen dadurch Datentransparenz. Die Erhebung 2017 erhärtet die Ergebnisse zu den Finanzdaten aus der MAS-Erhebung 2015: Das Betriebsergebnis für eine Einzelpraxis liegt bei 154'000 Franken.

Nach der Erhebung zu den Strukturdaten Arztpraxen und ambulanten Zentren MAS 2015 führte das Bundesamt für Statistik BFS die Erhebung MAS 2017 zum zweiten Mal erfolgreich durch. Die Ärzteschaft hat darin Angaben zur Struktur, zu den Finanzen und zum Personal geleistet.

Insgesamt haben 82 Prozent der Arztpraxen und ambulanten Zentren dem BFS Informationen geliefert. Damit stieg die Teilnehmerquote gegenüber 2015 um 12 Prozent an. Dies zeigt, dass die Ärzteschaft Datentransparenz schafft.

Die FMH ist überzeugt, dass die MAS-Erhebung eine verlässliche und fundierte Datengrundlage darstellt und auch für weitere Fragestellungen im Sinne einer kohärenten Datenstrategie ausgebaut werden kann. Neben dieser MAS-Erhebungen des BFS sind daher keine weiteren Datenerhebungen des Bundes notwendig.

Betriebsergebnis liegt bei 154'000 Franken
Bei den Finanzdaten für das Jahr 2017 weist das BFS in seiner Publikation für als Einzelunternehmen organisierte Arztpraxen einen Gesamtertrag von 428'000 Franken (Medianwert) aus. Rund 77 Prozent des Gesamtertrags wird aus der obligatorischen Krankenversicherung generiert. Der Gesamtaufwand dieser Praxen lag bei 263'000 Franken (Medianwert).

Das Betriebsergebnis für die Einzelpraxen, das gleichzeitig dem Nettolohn entspricht, betrug im Jahr 2017 somit 154'000 Franken. Bei einer Gruppenpraxis liegt das Betriebsergebnis bei 102'000 Franken. Dabei sind die Löhne der Ärztinnen und Ärzte bereits verrechnet. Die Resultate sind damit vergleichbar mit denjenigen von 2015, was für eine gute Datenqualität und stabile, vertrauenswürdige Daten spricht.

Interesse bei junger Ärzteschaft an Grundversorgung steigt
Rund 40 Prozent der ambulant tätigen Ärzteschaft ist in der Grundversorgung aktiv. Bei den jungen Ärztinnen bzw. Ärzten ist der Anteil der Grundversorger mit 51 Prozent bzw. 42 Prozent deutlich höher. Das zeigt, dass das Interesse an der Grundversorgung bei der jungen Ärzteschaft wieder steigt.

Im Schnitt leisten die Ärztinnen und Ärzte ein Arbeitspensum von 75 Prozent, was hier einer 40- Stundenwoche entspricht.


Medienkontakt:
FMH Verbindung der Schweizer Ärztinnen und Ärzte
Charlotte Schweizer, Leiterin Abteilung Kommunikation
031 359 11 50
kommunikation@fmh.ch

Über FMH Verbindung der Schweizer Ärztinnen und Ärzte:
Die FMH setzt sich dafür ein, dass alle Patientinnen und Patienten in der Schweiz Zugang zu qualitativ hochstehender und finanziell tragbaren medizinischen Leistungen haben.

Im politischen Entscheidungsprozess macht sich die FMH für eine ausgewogene Vertretung der Interessen ihrer Mitglieder stark und fördert die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren des Schweizer Gesundheitssystems.

Voraussetzung für eine Mitgliedschaft bei der FMH ist ein eidgenössisches oder gleichwertiges Arztdiplom. Ordentliche Mitglieder erwerben gleichzeitig die Mitgliedschaft in einer der Basisorganisationen.

Diese umfassen 24 kantonale Ärztegesellschaften, den Verband Schweizerischer Assistenz- und Oberärztinnen und -ärzte VSAO und den Verein der Leitenden Spitalärzte der Schweiz VLSS.

Quellen:
Aktuellenews    HELP.ch


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