Neue Publikation zeigt Einfluss sozioökonomischer Faktoren auf Gesundheitsergebnisse und hohe Bedeutung von Self Care

News von Bayer (Schweiz) AG
30.04.2025, Für einkommensschwache Bevölkerungsgruppen ist Self Care oft die erste und manchmal einzige
Möglichkeit, viele Gesundheitsprobleme zu bewältigen, wird jedoch von Gesundheitsdienstleistern,
politischen Entscheidungsträgern und Regierungen oft übersehen / Die Studie hebt Faktoren hervor,
wie die Exposition gegenüber Umweltverschmutzung, das Bildungsniveau und den Lebensstil, die
einen erheblichen Einfluss auf die Krankheitslast und die gesundheitlichen Ergebnisse haben
können, insbesondere für vulnerable Bevölkerungsgruppen.
Die Studie, eine der umfassendsten ihrer Art, analysierte über 400 Forschungsarbeiten aus verschiedenen Therapiebereichen, die in den letzten 30 Jahren durchgeführt wurden. Dabei wurden Daten aus 80 Ländern über das gesamte wirtschaftliche Spektrum hinweg berücksichtigt.
In dieser umfangreichen Arbeit wurden zahlreiche sozioökonomische Faktoren bewertet, die sich auf die Gesundheit auswirken. Dazu zählen Aspekte wie Lebensstil, Demografie sowie Umwelt- und Sozialbedingungen. Untersucht wurden die Therapiebereiche, in denen Self Care-Lösungen häufig eingesetzt werden (allergische Erkrankungen, Infektionen der oberen Atemwege, Schmerzen, Intimgesundheit von Frauen, Verdauungsstörungen, Ernährungsmängel und Herz-Kreislauf- Erkrankungen).
„Diese Studie zeigt ein globales Problem, dem wir uns stellen müssen: Gesundheit hängt oft von Ressourcen ab. Das muss nicht so sein“, sagte Julio Triana, Präsident der Division Consumer Health von Bayer. „Wir haben die Instrumente, um sicherzustellen, dass jeder Mensch Zugang zu besserer Gesundheit hat. Der aufschlussreiche Überblick über einige der Schlüsselfaktoren, die sich auf die Gesundheit unterversorgter Menschen auswirken, kann uns helfen, diese Herausforderungen durch innovative Ansätze, die die Praxis hochwertiger Self Care erweitern, anzugehen.“
Die Division Consumer Health von Bayer hat kürzlich ihre neue Vision bekannt gegeben, Milliarden von Menschen ein gesünderes Leben zu ermöglichen – durch vertrauenswürdige Self-Care- Lösungen. Die medizinischen Erkenntnisse aus der Studie sollen diese Vision unterstützen, indem sie Gespräche über politische Änderungen anregen, die den Zugang zu Self Care verbessern, sowie die Entwicklung neuer Produkte vorantreiben, die den spezifischen Bedürfnissen einkommensschwacher Bevölkerungsgruppen gerecht werden.
Einige wichtige Beispiele sind:
Allergien:
Allergische Erkrankungen wie Asthma, allergische Rhinitis und Ekzeme betreffen 34% der Weltbevölkerung, haben jedoch unverhältnismässige Auswirkungen auf benachteiligte Bevölkerungsgruppen, die häufig höherer Luftverschmutzung und schlechteren Wohnbedingungen ausgesetzt sind. Politische Veränderungen und Interessenvertretung können rechtliche Rahmenbedingungen schaffen. Der Zugang zu relevanten Ressourcen wird den Menschen helfen, ihre Lebensbedingungen zu verbessern.
Schmerzen:
Es gibt Hinweise darauf, dass Personen mit geringerer formaler Bildung und Beschäftigte in Arbeiterberufen häufiger unter Schmerzen leiden, stärkere Schmerzen empfinden und infolgedessen eine grössere Beeinträchtigung haben. Schmerzbedingte Vorfälle haben weitreichende Auswirkungen, da sie zu mehr Arbeitsausfällen und nicht realisierten Löhnen führen, was den Kreislauf der wirtschaftlichen Benachteiligung weiter verstärkt.
Intimgesundheit von Frauen:
Frauen mit niedrigerem Bildungsniveau haben ein erhöhtes Risiko für Vaginalinfektionen, die unbehandelt zu Zervizitis führen können. Dies kann bei nicht schwangeren Frauen Unfruchtbarkeit und bei schwangeren Frauen Frühgeburten zur Folge haben. Durch eine frühzeitige Diagnose und Behandlung von Vaginalinfektionen, insbesondere während der Schwangerschaft bei unterversorgten Frauen, können wir die Gesundheit nachhaltig und generationenübergreifend verbessern.
Generationsübergreifende Auswirkungen:
Das Risiko für schlechtere Gesundheit wird durch das Verhalten und die Gesundheit von Müttern und Vätern beeinflusst. In Indien beispielsweise hat ein Kind, dessen Vater Suchtmittel wie Tabak oder Alkohol konsumiert, ein doppelt so hohes Risiko für Mangelernährung. Die Risiken in diesen Krankheitsbereichen kumulieren sich, und die Gesundheit einer Generation wird an die nächste weitergegeben.
Möglichkeiten der Self Care zur Verringerung gesundheitlicher Ungleichheiten
Die Verlagerung der Entscheidungsfindung auf den Einzelnen bietet eine Gelegenheit, die Self Care zu stärken und die Effizienz der Gesundheitssysteme zu verbessern. Um die Wirkung zu maximieren und Gerechtigkeit zu gewährleisten, ist es jedoch von entscheidender Bedeutung, gleichzeitig Unterstützungsmechanismen zu stärken, die sozioökonomische Ungleichheiten abmildern. Strategische Investitionen im Bereich Self Care können den Fortschritt hin zu zugänglichen, nachhaltigen Gesundheitslösungen beschleunigen und machen sie zu einem pragmatischen und unverzichtbaren Bereich für globale Gesundheitsinvestitionen.
„Der Zugang zu Gesundheit ist ein Grundrecht, das die Zusammenarbeit und das unerschütterliche Engagement aller Beteiligten erfordert“, sagte Emese Csoke Global Medical Access Lead der Consumer Health Division von Bayer und Hauptautorin von RISE. „Indem wir gesundheitliche Ungleichheiten angehen, können wir die Lücke schliessen und gerechte Gesundheitsergebnisse für alle gewährleisten. Diese Studie unterstreicht die Bedeutung von Self Care für das Erreichen gesundheitlicher Chancengleichheit und fordert verantwortungsvolles und kollektives Handeln.“
Dr. Mike Reid, Studienautor und ausserordentlicher Professor am Institute for Global Health Sciences der University of California, San Francisco, sagte: „Gesundheitliche Ungleichheiten entstehen häufig durch Faktoren wie Wohnort, Einkommen und verfügbare Möglichkeiten. Diese Studie unterstreicht die Notwendigkeit, die Self Care in umfassendere Massnahmen zur Stärkung des Gesundheitssystems zu integrieren. Wenn Menschen die Werkzeuge und das Wissen erhalten, um ihre eigene Gesundheit aktiv zu managen, sehen wir nicht nur Verbesserungen des individuellen Wohlbefindens, sondern ganzer Gemeinschaften.“
Über RISE
RISE ist eine bahnbrechende Forschungsinitiative, die darauf abzielt, Self Care und gesundheitliche Chancengleichheit zu fördern. Es handelt sich um eine umfassende Überprüfung von über 400 Studien, die in den letzten 30 Jahren durchgeführt wurden. RISE unterstützt Menschen, Pflegekräfte und medizinisches Fachpersonal durch die Integration von Forschung, innovativen Lösungen, politischer Interessenvertretung und gesellschaftlichem Engagement, um eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung zugänglicher zu machen. Mit einem starken Fokus auf die Eigenverantwortung und nachhaltige Gesundheitspraktiken verkörpert RISE das Engagement von Bayer, Milliarden von Menschen durch vertrauenswürdige Self Care Lösungen ein gesünderes Leben zu ermöglichen.
Kontakt:
Jeffrey Donald
Comms Lead – R&D / Regulatory Medical Safety & Compliance
jeffrey.donald@bayer.com
+41 79 907 7111
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