Nothilfe Sudan - Fokusthema Bildungsförderung - Neue Botschafterin Sarah Atcho - Tag der Familie - RicardoForGood


Stiftung SOS-Kinderdorf Schweiz

24.05.2023, Der Krieg in der Ukraine hält an. Gleichzeitig entflammen in anderen Krisenregionen wie dem Sudan neue Konflikte, die Einrichtungen von SOS-Kinderdorf direkt betreffen. Die Kinder und Mitarbeitenden, die Mitte April angegriffen wurden, sind unterdessen in Sicherheit. Die grosse Not vor Ort versucht SOS-Kinderdorf mit einer Nothilfeaktion zu lindern.

Bildung ist ein Grundrecht. Deshalb unterstützt SOS-Kinderdorf bereits die frühkindliche Bildung und verfolgt einen generationsübergreifenden Ansatz zur Förderung von Kindern und Erwachsenen. Einige Programme in unseren Fokusländern stellen wir in der aktuellen SOS-Zoom-Ausgabe vor.

Am 12. Mai lud SOS-Kinderdorf zum «Tag der Familie» auf dem Berner Bundesplatz ein. Gross und Klein feierten ein Fest mit Musik, Märchenstunde, sportlichen Aktivitäten und allerlei Köstlichkeiten aus Nepal und Äthiopien.

Kämpfe im Sudan: Kinder brauchen Schutz

Mitte April wurden die Einrichtungen von SOS-Kinderdorf in der sudanesischen Hauptstadt Khartum von bewaffneten Kräften übernommen. Die Kinderhilfsorganisation sah sich aus Sicherheitsgründen zur sofortigen Evakuierung der betreuten Kinder und Jugendlichen sowie der Mitarbeitenden gezwungen.

Seither hat sich die Sicherheitslage in Khartum erheblich verschlechtert. Inmitten der schweren Kämpfe wird häufig von Gesetzlosigkeit berichtet, und es mangelt an Nahrungsmitteln, Wasser, Strom und Medikamenten. Bei einigen Mitarbeitenden von SOS- Kinderdorf, die noch in der Stadt leben, wurde versucht, in ihre Häuser einzubrechen, und ihr Eigentum wurde gestohlen oder vandalisiert. Sie planen nun, mit ihren Familien aus der Stadt wegzuziehen.

Der mobile Bankdienst wurde im ganzen Land zu 90 Prozent wiederhergestellt, so dass SOS-Kinderdorf die Gelder überweisen konnte, die die Familien und Jugendlichen im nächsten Monat benötigen werden.

SOS-Kinderdorf setzt sich seit über 40 Jahren für Kinder, Jugendliche und Familien im Sudan ein und orientiert sich dabei an den hohen humanitären Standards und Grundsätzen der Neutralität, Unparteilichkeit und Unabhängigkeit.

Um die Not vor Ort zu lindern, leistet SOS-Kinderdorf Nothilfe und ruft die Schweizer Bevölkerung zum Spenden auf. Dabei stehen die Unterbringung und Versorgung der evakuierten SOS-Kinderdorf-Familien im Vordergrund, ebenso die humanitäre Hilfe für Kinder und Familien, z. B. mit Lebensmitteln, Trinkwasser und Hygieneartikeln sowie psychosoziale Beratung von Mitarbeitenden und Familien.

Fokusthema: Bildungsförderung

Bildung ist ein Grundrecht und erhöht die Chancen, sich zu entwickeln und erfolgreich ins Leben zu starten. Wissen ist für nachhaltige Hilfe unverzichtbar — unabhängig von Alter und Geschlecht.

Leider sind die Chancen für junge Mädchen in unseren Projektländern Äthiopien, Lesotho und Niger auf eine fundierte Schulbildung verschwindend gering. Die Gründe dafür sind vielfältig und von Land zu Land verschieden. Viel zu oft bleibt jungen Menschen in ihrer Zukunftsgestaltung keine Wahl.

SOS-Kinderdorf verfolgt einen generationsübergreifenden Ansatz und fördert in seinen Programmen Kinder und Erwachsene gleichermassen. Lesen Sie in der aktuellen SOS-ZOOM-Ausgabe über die Bildungsförderungsprojekte in unseren Fokusländern:

LERNEN: EIN KINDERSPIEL?: In Quthing in Lesotho ermöglicht SOS-Kinderdorf 30 besonders vulnerablen Kindern den Besuch des Kindergartens, um ihre altersgerechte Entwicklung zu fördern.

«KINDER MÖCHTEN ENTDECKEN UND LERNEN»: Eva Roth, Präsidentin des Schweizerischen Spielgruppen-LeiterInnen-Verbands, über frühkindliche Bildung.

REICHES WISSEN, REICHE ERNTE: SOS-Kinderdorf vermittelt in Äthiopien Fortbildungen und neue Techniken, um Erträge zu steigern.

EINE BRÜCKE FÜR BILDUNG: Armut, Krankheit und andere Gründe reissen Kinder und Jugendliche aus der Schule. Brückenklassen schliessen Lernlücken und reintegrieren ins Schulsystem.

Sarah Atcho: Die neue SOS-Kinderdorf Botschafterin

«Mit einem Lächeln ist alles einfacher!», sagt Sarah Atcho mit strahlendem Gesicht. Seit Anfang Mai unterstützt die junge Lausanner Sprinterin SOS-Kinderdorf Schweiz als Botschafterin.

Sie ist eine schnellsten 200-Meter-Läuferinnen der Schweiz und hat grosse Träume. «Ich liebe die Geschwindigkeit und die Reisen um die Welt, die mir dieser Sport bietet. Als Leichtathletin durchlebe ich allerdings auch harte Zeiten, harte Trainingseinheiten und Enttäuschungen, aber wenn man den Kopf hochhält und lächelt, wird es leichter.»

Die 27-Jährige möchte Kindern Mut machen, ihre Träume zu verwirklichen oder sie ganz einfach zum Träumen bringen. Lesen Sie das Interview mit Sarah Atcho auf unserer Website.

SOS-Kinderdorf Tag der Familie auf dem Bundesplatz am 12. Mai

Am Freitag, 12. Mai 2023, lud SOS-Kinderdorf Schweiz auf dem Bundesplatz in Bern zum “Tag der Familie” ein. Direkt vor dem Bundeshaus feierten rund 800 grosse und kleine Besucherinnen und Besucher bei ausgelassener Stimmung ein farbenfrohes Fest mit Musik, Märchenstunde, sportlichen Aktivitäten und allerlei Köstlichkeiten aus Nepal und Äthiopien.

SOS-Kinderdorf konnte auf die Unterstützung ihrer prominenten Botschafter Marco Wölfli sowie Michèle und Manu Burkart zählen. Die Gastrednerin Flavia Wasserfallen, Nationalrätin und Präsidentin des Schweizerischen Fachverbandes Mütter- und Väterberatung, brachte das Anliegen von SOS-Kinderdorf Schweiz auf den Punkt: «Ein Kind, das sich wohlfühlt, kann aktiv und neugierig sein. Wohlfühlen, das ist die Voraussetzung für eine positive Entwicklung.»

Das beliebte Leiterlispiel, das von SOS-Kinderdorf Schweiz im Grossformat auf dem Bundesplatz ausgelegt wurde, kann kostenlos im Mini-Format von der SOS-Kinderdorf-Website heruntergeladen werden: LINK oder bei info@sos-kinderdorf.ch bestellt werden.

RicardoForGood – 9’767 Franken für den guten Zweck

Mit einer spannenden Aktion machte das Spenden im Frühling besonders viel Spass. Dank der RicardoForGood-Auktionsreihe, an der einzigartige Erlebnisse mit unseren Botschafter:innen ersteigert wurden, konnten wir 9’767 Franken für Kinder in Not sammeln.

Der Erlös aus der Auktionsserie kommt vollständig notleidenden Kindern und ihren Familien aus den Projektländern und Nothilfe-Aktionen von SOS-Kinderdorf Schweiz zugute. Die Dürren und Auseinandersetzungen in Äthiopien und Niger sowie der Ukraine-Krieg drohen nach wie vor unzählige Familien auseinanderzureissen und Kindern ihre Zukunft zu nehmen. Dem gilt es mit aller Kraft entgegenzuwirken. SOS-Kinderdorf setzt sich mit Soforthilfe und langfristigen Programmen in der Familienstärkung dafür ein, betroffene Kinder und Familien zu unterstützen und ihnen eine selbstbestimmte Zukunft zu ermöglichen.

#RicardoForGood ist ein Projekt von Ricardo, das Schweizer Persönlichkeiten dabei unterstützt, persönliche Unikate und einmalige Erlebnisse für einen guten Zweck zu versteigern. ricardoforg ood.ch

Medienkontakt:
Cornelia Krämer, Leiterin Kommunikation

Stiftung SOS-Kinderdorf Schweiz
Tel.: 031 979 60 64
E-Mail: medien@sos-kinderdorf.ch


Über Stiftung SOS-Kinderdorf Schweiz:
SOS-Kinderdorf gibt in über 135 Ländern Kindern in Not ein liebevolles Zuhause und schützt gefährdete Kinder vor dem Verlust ihrer Familie. Armut, Gewalt und Ungerechtigkeit treffen Kinder meist am schwersten.

Seit über 60 Jahren arbeiten wir deshalb mit verschiedenen Partnern zusammen, um Familien bei der Betreuung ihrer Kinder zu unterstützen oder eine alternative Betreuung in einer liebevollen familiären Umgebung anzubieten, beispielsweise in einer SOS Kinderdorf-Familie.

Unser Handeln orientiert sich stets am Interesse des Kindes, und für jedes Kind in unserer Obhut gibt es einen individuellen Entwicklungsplan. Wir konzentrieren uns auf die Betreuung, Gesundheit und Ausbildung von Kindern und Jugendlichen.

Wir bieten langfristig praktische Unterstützung an, damit Kinder und Jugendliche beständige Beziehungen aufbauen und die künftigen Herausforderungen des Lebens meistern können. Dadurch werden gleichzeitig die Gemeinden und die gesamte Gesellschaft gestärkt.

Wir setzen uns bei Regierungen und internationalen Organisationen für Kinder ein, um Verletzungen ihrer Rechte aufzuzeigen und zu unterbinden sowie ihre Lebensbedingungen weltweit zu verbessern. Dafür brauchen wir die Unterstützung von Partnern und Spendern, um so vielen Kindern wie möglich ein liebevolles Zuhause und eine zweite Chance auf eine glückliche Kindheit geben zu können.
Quellen:
News aktuell   HELP.ch


Weitere Informationen und Links:



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