comparis.ch AG - Erste Entspannung bei den Occasionspreisen in der Schweiz


Comparis.ch AG

04.05.2023, Die Preise für Gebrauchtwagen liegen seit Monaten auf hohem Niveau. Jetzt zeigt sich eine erste Erholung. Im 1. Quartal 2023 sind die Preise gegenüber dem Vorquartal um 6 Prozent gesunken. Mit einem Minus von 6,8 Prozent zeigten Dieselfahrzeuge die stärkste Preisveränderung. Das zeigt eine Analyse von comparis.ch, mit dem grössten Online-Marktplatz für Neu- und Gebrauchtwagen in der Schweiz. «Entspannungen bei den Lieferengpässen bei Neuwagen scheinen sich nun langsam auch auf den Occasionsmarkt auszuwirken», sagt Comparis-Mobilitätsexpertin Andrea Auer.

Die Corona-Pandemie hat für einen beispiellosen Anstieg der Preise für Gebrauchtwagen gesorgt. Jetzt zeigt sich eine erste Entspannung: Der Durchschnittspreis für neu inserierte Gebrauchtwagen ist im 1. Quartal 2023 gegenüber dem Vorquartal um 6 Prozent gesunken (Q4 2022: 30'365 Franken; Q1 2023: 28'555 Franken). Das zeigt eine Analyse von comparis.ch, mit dem grössten Online-Marktplatz für Neu- und Gebrauchtwagen in der Schweiz.

«Seit einigen Monaten nimmt die Zahl der Neuzulassungen in der Schweiz wieder zu. Die Lieferschwierigkeiten bei den Neuwagen haben sich seit Herbst leicht entspannt. Das scheint sich nun langsam auch auf den Occasionsmarkt auszuwirken und bremst den Preisanstieg aus», sagt Comparis-Mobilitätsexpertin Andrea Auer.

Dieselfahrzeuge mit stärkstem Preisrückgang

Aufgeschlüsselt nach Antriebsarten verzeichneten Dieselfahrzeuge im Vergleich zum 4. Quartal 2022 die stärkste Preisveränderung. Sie kosteten im ersten Quartal 2023 durchschnittlich 24’256 Franken und somit 6,8 Prozent weniger. Die Preise für Benziner sind um 5,8 Prozent gesunken (Q4 2022: 28’529 Franken; Q1 2023: 26’861 Franken). Für Fahrzeuge mit Elektromotor (E-Autos und Hybride) mussten Käuferinnen und Käufer 4,6 Prozent (Q4 2022: 52’621 Franken; Q1 2023: 50’185 Franken) beziehungsweise 1,8 Prozent (Q4 2022: 49’477 Franken; Q1 2023: 48’578 Franken) weniger bezahlen als noch im Vorquartal.

Gebrauchtwagen-Preise noch immer auf hohem Niveau

Doch trotz negativer Tendenz liegen die Preise für Gebrauchtwagen noch immer auf einem hohen Niveau. Im Vorjahresvergleich (Q1 2022 gegenüber Q1 2023) ist der Durchschnittspreis der neu inserierten Fahrzeuge auf comparis.ch 8 Prozent höher.

Seit Ausbruch der Corona-Pandemie (in Europa im 1. Quartal 2020) sind Gebrauchtwagen 23,9 Prozent teurer geworden. In absoluten Zahlen sind das 5’510 Franken mehr.

Der Blick auf verschiedene Antriebsarten zeigt: Gegenüber dem Vorjahr kosten Benziner 7,1 Prozent mehr, Dieselautos sind 4,8 Prozent teurer und die Preise für Hybridfahrzeuge lagen im 1. Quartal 2023 noch 3,1 Prozent über dem Vorjahr.

Die Preise für reine Elektroautos hingegen liegen im Vergleich zum Vorjahr auf ähnlichem Niveau (minus 0,2 Prozent; 50’281 Franken im Q1 2022 gegenüber 50’185 Franken im Q1 2023).

«Die Preise für E-Autos stagnierten gegenüber dem Vorjahr zwar, dennoch kostet ein E-Auto auf dem Occasionsmarkt nach wie vor fast doppelt so viel wie ein Benziner. Das liegt einerseits daran, dass E-Autos als Neuwagen teurer sind als vergleichbare Verbrenner. Andererseits sind die E-Occasionen im Schnitt jünger. Das führt ebenfalls zu einem höheren Preisniveau», erklärt Auer.

Methodik

Für diese Auswertung wurden über 3 Millionen Gebrauchtwagen-Inserate auf comparis.ch analysiert. Die Durchschnittswerte basieren jeweils auf den in der genannten Zeitperiode neu inserierten Fahrzeugen. Es wurden nur Fahrzeuge berücksichtigt, die maximal 20 Jahre alt sind.

Kontakt:
Andrea Auer
Mobilitätsexpertin
Telefon: 044 360 53 91
E-Mail: media@comparis.ch

Über Comparis.ch AG:
Das Unternehmen vergleicht Tarife und Leistungen von Krankenkassen, Versicherungen, Banken sowie Telecom-Anbietern und bietet das grösste Schweizer Online-Angebot für Autos und Immobilien.

Dank umfassender Vergleiche und Bewertungen bringt das Unternehmen Transparenz in den Markt. Dadurch stärkt comparis.ch die Entscheidungskompetenz der Konsumenten.

Gegründet 1996 vom Ökonomen Richard Eisler.
Quellen:
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