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Klimagerechtigkeit jetzt! Schweiz soll Verantwortung übernehmen


Swissaid

04.10.2022, Die Dänen machen einen ersten Schritt: Sie zahlen 12 Millionen Euro «Klima-Schadenersatz» an die Länder des Südens. Auch die Schweiz hat wie Dänemark einen überdurchschnittlich grossen CO2-Fussabdruck und verursacht somit Klimaschäden. Unter den Folgen leiden vor allem die Menschen im Süden. SWISSAID fordert, dass auch die Schweiz arme Länder für Schäden und Verluste durch den Klimawandel finanziell entschädigt.

Die Dänen nehmen mit ihrer Ankündigung, für die Klimaschäden zu zahlen eine Vorreiterrolle ein. Dänemark ist das erste Industrieland, welches mit dieser Entscheidung öffentlich Verantwortung gegenüber den Armen und Verwundbaren übernimmt. Die Industrieländer sind mit einem hohen CO2- Ausstoss die Mitverursacher der Klimakrise. Unter den Folgen leiden laut dem neuesten Klimabericht der UNO weltweit 3,6 Milliarden Menschen in Gegenden, die sehr stark vom Klimawandel bedroht sind: Überschwemmungen, Dürren und Erdrutsche fordern viele zusätzliche Todesopfer und führen zu Hungersnöten.

Schweiz drückt sich bisher

Auch die Schweiz befindet sich im Ranking mit einem CO2-Fussabdruckt von 14 Tonnen pro Kopf weit vorne, da wir sehr viel importieren und wegwerfen. Der weltweite Durchschnitt liegt bei sechs Tonnen. Es ist höchste Zeit, dass auch die Schweiz ihre Verantwortung in Sachen Klimagerechtigkeit wahrnimmt: «Die Schweiz soll keine Treibhausgasemissionen mehr produzieren und gleichzeitig den verwundbarsten Ländern helfen, die Folgen eingetretener und künftiger Katastrophen in Schach zu halten», fordert Sonja Tschirren, Expertin für Klima und Landwirtschaft bei SWISSAID. «Sie muss ihren Verpflichtungen aus dem Pariser Abkommen nachkommen und gemessen an der Wirtschaftskraft und unserem CO2-Fussabdruck jährlich 1 Milliarde Franken für Klimaschutz- und Anpassungsmassnahmen in Entwicklungsländern aufbringen», erklärt Sonja Tschirren weiter.

Darüber hinaus fordert SWISSAID, dass sich die Schweiz an der UNO- Klimakonferenz (COP27) im November für Agrarökologie und klimafreundliche Nahrungsproduktion einsetzt. Die Organisation für Entwicklungszusammenarbeit setzt sich seit Jahren für globale Lösungen zur Bekämpfung des Klimawandels ein: Sie unterstützt Bauernfamilien in den 9 SWISSAID-Partnerländern dabei zur Bekämpfung von Dürre und Starkregen die Bodenfruchtbarkeit zu verbessern, Wasser zu sammeln, robuste Pflanzen anzubauen und Risiken zu reduzieren, indem sie ihre landwirtschaftlichen Produkte diversifizieren. Ländliche Gemeinden haben so trotz Klimawandel genügend gesunde Nahrung und mehr Geld im Portemonnaie.

Die Schweiz könnte an der UNO-Klimakonferenz mit Dänemark gleichziehen: Auch sie muss im Sinne der Klimagerechtigkeit als Mitverursacherin für die Folgen des Klimawandels geradestehen und die betroffenen Länder technisch und finanziell unterstützen.

Thaïs In der Smitten
SWISSAID
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Natel: + 41 (0)77 408 27 65
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Über Swissaid:
Eine lebenswerte Zukunft für die nachfolgenden Generationen in den Partnerländern und weltweit: Auf dieses Ziel hin arbeiten wir bei SWISSAID tagtäglich.

Wir, das sind 40 Personen in Bern und Lausanne und rund 150 meist einheimische Frauen und Männer vor Ort. Und ganz viele Partnerorganisationen und Gönnerinnen, auf deren Vertrauen wir seit Jahren bauen.

Wir sind ein Team, das sein Bestes gibt, Herausforderungen sucht, mitredet und hinterfragt, aber auch versteht und respektiert. Kurz: Wir wollen erfolgreich sein und aufrichtig. Erfahren Sie mehr über uns.

Das oberste Gremium von SWISSAID ist der Stiftungsrat. Seit 2019 wird er erstmals von einem Co-Präsidium geführt. Bastienne Joerchel und Fabian Molina sind mit dem Stiftungsratsausschuss für die strategische Leitung der Stiftung verantwortlich.
Quellen:
News aktuell   HELP.ch


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