GastroSuisse: Ein Kurswechsel, aber in die falsche Richtung


GastroSuisse

News von GastroSuisse

22.03.2021, Zürich - Die Restaurants dürfen weder den Innen- noch den Aussenbereich öffnen. Die Enttäuschung im Gastgewerbe ist immens. Dieses überaus zögerliche Vorgehen des Bundesrats verschärft die Situation im Gastgewerbe weiter. Es bleibt absolut unverständlich, weshalb der Bundesrat den Branchenlockdown nicht sofort aufheben will. GastroSuisse fordert einen anderen Umgang mit der Pandemie und eine Anpassung der Strategie.

Das Hin und Her des Bundesrats geht weiter. Vor einer Woche schlug er vor, am 22. März den Aussenbereich der Restaurants zu öffnen. Heute nun kehrte der Bundesrat von seinem Vorschlag ab. Doch in eine ganz andere Richtung: Er hält am Berufsverbot fürs Gastgewerbe fest. Die Aussenbereiche dürften, wenn überhaupt, frühestens Ende April wieder ein Thema sein. "Das ist absolut enttäuschend und alles andere als nachvollziehbar", sagt Casimir Platzer, Präsident von GastroSuisse. Damit ignoriert der Bundesrat nicht nur den Wunsch der Bevölkerung. Die Mehrheit wollte nämlich, dass die Restaurants umgehend wieder geöffnet werden. Der Bundesrat stellt sich mit diesem Entscheid auch gegen die Kantonsregierungen. Diese unterstützten nämlich einstimmig die Öffnung der Aussenbereiche, die Hälfte beantragte sogar, dass auch die Innenbereiche jetzt wieder geöffnet werden.

Wohin die Politik des Bundesrats führt, weiss niemand. Fakt ist aber: "Seit Ausbruch der Krise findet der Bundesrat immer wieder ein Argument, mit dem er den Lockdown rechtfertigen lässt", sagt Platzer und betont: "Ein Branchenlockdown ist bei der aktuellen Situation auf den Intensivstationen nicht mehr adäquat." Im Gegenteil: Das Gesundheitswesen ist nicht überlastet. Immer mehr Menschen sind geimpft. Und die Ansteckungsgefahr in Restaurants ist nachweislich gering. "Der wirtschaftliche, aber auch der gesundheitliche Schaden bei den Personen, die von der Schliessung betroffen sind, überwiegt schwer", sagt Platzer. Jeder fünfte Betrieb musste bereits dicht machen. Weitere 20 Prozent im Gastgewerbe stehen kurz davor.

Noch vor einer Woche hoffte das Gastgewerbe drauf, dass der Bundesrat heute zumindest eine Perspektive, eine Planungssicherheit gibt. Doch nicht einmal das attestierte er der Branche. Ob und wann die Innenbereiche geöffnet werden können, liess der Bundesrat heute weiterhin offen. "Wir hoffen, dass der Bundesrat seine Exit-Strategie endlich ändert und einen vernünftigen Umgang mit der Pandemie einschlägt", betont Platzer und fügt an: "Ansonsten werden die Restaurants wohl nie mehr geöffnet." Tragisch bleibt auch, dass die A-fonds-perdu-Beiträge nicht ankommen und sich im Parlament in der heute beendeten Session keine Mehrheit für die Streichung von Ungleichbehandlungen und Ungerechtigkeiten gefunden hat.

Pressekontakt:

GastroSuisse-Präsident Casimir Platzer

Telefon 044 377 53 53, communication@gastrosuisse.ch



--- ENDE Artikel GastroSuisse: Ein Kurswechsel, aber in die falsche Richtung ---

Über GastroSuisse:
GastroSuisse ist der Verband für Hotellerie und Restauration in der Schweiz. Wir vertreten die Interessen des Gastgewerbes, fördern das Image der Branche, engagieren uns für Berufsbildung und Qualität. Mit zukunftsweisenden Produkten und Dienstleistungen unterstützen wir die Branche in ihrer Entwicklung.

Gegen 20’000 Mitglieder, davon rund 2500 Hotels, organisiert in 26 Kantonalverbänden und fünf Fachgruppen, machen uns zum grössten gastgewerblichen Arbeitgeberverband der Schweiz.

Unsere Mitglieder profitieren von einem umfassenden Netzwerk, exklusiven Vorteilen sowie wertvollen Informationen, die ihnen helfen, erfolgreich zu agieren und sich den ständig ändernden Marktbedingungen anzupassen. Zudem setzen wir uns für die Förderung der Schweizer Gastrokultur ein und stärken die Wettbewerbsfähigkeit der Branche auf nationaler und internationaler Ebene.
Quellen:
News aktuell   HELP.ch


Weitere Informationen und Links:


Info

Der Artikel "GastroSuisse: Ein Kurswechsel, aber in die falsche Richtung" wurde von GastroSuisse auf Tagesthemen publiziert als Top-News. Wenn auch Sie Ihre Medienmitteilungen auf Tagesthemen publizieren möchten, finden Sie weitere Informationen auf unserer Webseite. Nutzen Sie die Reichweite von Tagesthemen, um Ihre Mitteilungen einem breiten Publikum zugänglich zu machen und Ihre Botschaften effizient zu verbreiten.


Newsletter abonnieren

Auf  diesem Link abonnieren Sie unseren Newsletter und sind stets aktuell informiert.


Eigene News publizieren

Haben Sie eine aktuelle Firmeninformation oder ein Angebot, dass Sie hier publizieren möchten?
Auf  diesem Link erfassen Sie die entsprechenden Informationen.

Tagesthemen.ch

Tagesthemen.ch liefert täglich Nachrichten und Events aus der Schweiz. Wir berichten über Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und Kultur und bieten verlässliche, topaktuelle Informationen.


Tagesthemen in Social Networks
Facebook X (früher Twitter) LinkedIn Blogger

Immer aktuell informiert

Abonnieren Sie den Newsletter und Sie sind stets aktuell informiert.

Newsletter abonnieren

Alle Angaben ohne Gewähr.

Partner

Help.ch   Swiss Label   Schweiz.Digital

Kontakt

  • Email:
    info@help.ch

  • Adresse:
    HELP Media AG
    Geschäftshaus Airgate
    Thurgauerstrasse 40
    8050 Zürich


Copyright © 1996-2025 HELP Media AG, Geschäftshaus Airgate, Thurgauer­strasse 40, CH-8050 Zürich. Im­pres­sum / AGB, Nut­zungs­bedin­gungen, Daten­schutz­er­klärung