Kunstmuseum St.Gallen: Wiederöffnung mit zwei neuen Ausstellungen und erweiterten Öffnungszeiten im März


Kunstmuseum St. Gallen

25.02.2021, Das Kunstmuseum St.Gallen kann seine Türen nach der Corona-bedingten Winterpause wieder öffnen und präsentiert zwei neue Ausstellungen: Ab dem 1. März ist in der Kunstzone der Lokremise Città irreale und ab dem 2. März im Kunstmuseum ERKER Galerie – Edition – Verlag zu sehen. Gleichzeitig ist das Kunstmuseum neu im März von Dienstag bis Freitag bis 20 Uhr geöffnet: eine Willkommensgeste des Museums für Kunstliebhaberinnen und -liebhaber, um ihnen ein Stück der entgangenen Besuchszeit zurückzugeben und gleichzeitig ein zusätzliches Zeitfenster für Berufstätige, die den Feierabend mit Kunst beginnen möchten.

ERKER – ein Stück St.Galler Stadt- und Kulturgeschichte

Die Erker-Galerie von Franz Larese (1927–2000) und Jürg Janett (1927–2016) steht für den Aufbruch einer weltoffenen Stadt St.Gallen. Exponenten des Expressionismus und der Klassischen Moderne bilden die Basis der Werke der beiden Galeristen, die seit 1958 in wegweisenden Ausstellungen zur Nachkriegsmoderne und einer grossartigen Fülle von Editionen und Büchern kulminierte. Die beiden Galeristen haben nicht nur die St.Galler Stadtgeschichte und die lokale Kunstszene beeinflusst – in der Erker-Galerie wurde in den 1960er und 1970er Jahren europäische Kunstgeschichte geschrieben.

Die Idee, bedeutende Autorinnen und Autoren mit wichtigen zeitgenössischen Kunstschaffenden in einen Dialog treten zu lassen, war äusserst fruchtbar. Der Kreis führender Kunstschaffender von Hans Arp bis Günther Uecker, die Reihe von Autoren und Philosophen von Friedrich Dürrenmatt bis Martin Heidegger, die mit der Erker- Galerie verbunden waren, sind legendär. Galerie, Presse und Verlag – eine einzigartige Mischung, die zu ökonomischem Erfolg mit breiter künstlerischer Wirkung führte.

Werke aus der privaten Sammlung von Franz Larese und Jürg Janett, die dem Kunstmuseum St.Gallen 2007 und 2017 geschenkt wurden, sind nun erstmals im Überblick zu sehen. Von Otto Dix über Sophie Taeuber-Arp, Antoni Tàpies und Hans Hartung bis hin zu Günther Uecker wird die Nachkriegsmoderne in beeindruckender Fülle im Kunstmuseum St.Gallen präsent sein: die Geschichte der Erker-Galerie von Franz Larese und Jürg Janett im Spiegel ihrer privaten Kunstsammlung.

Città irreale – Aufbaudokumentation und theatralischer Audiowalk

Zwischen Januar und Februar hat das Technik-Team des Kunstmuseums St.Gallen, gemeinsam mit einigen Kunstschaffenden und der Kuratorin Nadia Veronese, viele Einzelteile – von grossen Tunnel-Wänden bis hin zu kleinteiligen Flugkabinenelementen – zusammengebaut. Die aufwändigen Aufbauarbeiten insbesondere an den Werken von Bob Gramsma und Sara Masüger wurden in filmischen Sequenzen festgehalten. Interessierte können dadurch den technischen Mitarbeitenden und Kunstschaffenden wortwörtlich «über die Schulter» sehen und sich ein Bild davon machen, was es bedeutet eine «Città» in einem einzigartigen Ausstellungraum wie der Kunstzone einzubauen: www.kunstmuseumsg.ch/citta-irreale.

Ab dem kommenden Montag ist es für Besucherinnen und Besucher erstmals möglich, die Ausstellung in der Kunstzone zu besichtigen. Ab dem 6. März kann Città irreale zusätzlich mit dem gleichnamigen theatralischen Audiowalk entdeckt werden, der aus einer Kooperation mit dem Theater St.Gallen heraus entstanden ist.

Im Audiowalk können Besucherinnen und Besucher der Ausstellung über Kopfhörer erleben, wie die Landschaft vergangener Utopien und Dystopien zu neuem, fiktivem Leben erwacht. Die Kunstobjekte werden zu Reflektionsräumen einer «Città irreale», einer Stadt, die es nicht gibt, aber geben könnte.

Jahresprogramm 2021 in der Transformation

Die Corona-Pandemie und Schliessung der Museen hatte auch in diesem Jahr einen Einfluss auf das Programm des Kunstmuseums St.Gallen. Aufgrund der aktuellen Situation werden einige Ausstellungen in diesem Jahr verschoben. Veranstaltungen und Führungen sind leider weiterhin nicht gestattet. Das Café im Kunstmuseum ist bis auf Weiteres geschlossen.

Informationen zu den Ausstellungen können tagesaktuell auf der Website des Kunstmuseums unter www.kunstmuseumsg.ch/programm2021 abgerufen werden.

Pressetermin auf Anfrage Wenn Sie Interesse an einem Rundgang- oder Interview- Termin haben, melden Sie sich unter kommunikation@kunstmuseumsg.ch.

Pressekontakt: kommunikation@kunstmuseumsg.ch

Gloria Weiss Kunstmuseum St.Gallen, Leitung Kommunikation, T +41 71 242 06 84

Sophie Lichtenstern Kunstmuseum St.Gallen, Kommunikation, T +41 71 242 06 85

www.kunstmuseumsg.ch


Über Kunstmuseum St. Gallen:
Das Kunstmuseum St.Gallen geniesst mit seinen attraktiven Wechselausstellungen zeitgenössischer und moderner Kunst internationale Ausstrahlung.

Als Schatzkammer der Ostschweiz beherbergt das Museum eine reiche Sammlung von Gemälden und Skulpturen vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart, die in einer Dauerausstellung gezeigt wird. Das 1877 von Johann Christoph Kunkler im neoklassizistischen Stil errichtete Gebäude lädt ein zum Flanieren durch die Kunst aus Vergangenheit und Gegenwart.

Alt und Neu im Dialog ermöglichen ein abwechslungsreiches Kulturerlebnis, bei dem internationale Wechselausstellungen zu erleben sind oder Meisterwerke der Vergangenheit auf herausragende Vertreter zeitgenössischer Kunst treffen!

Dank einer umfassenden Kunstvermittlung ist das Kunstmuseum St.Gallen ein attraktiver Ort der Begegnung mit Kunst von Gestern und Heute! Die Kunstzone in der Lokremise, die zweite «Spielstätte» des Kunstmuseums, dient als Kulturlabor für zeitgenössische Kunst.

Die unmittelbare Nachbarschaft zu Kinok und Tanz/Theater eröffnet faszinierende inhaltliche Synergien, der rohe Charakter des Innenraumes ermöglicht prozessorientierte Ausstellungen sowie «Artist-in-Residence»-Projekte.
Quellen:
News aktuell   HELP.ch


Weitere Informationen und Links:



Newsletter abonnieren
Auf  diesem Link abonnieren Sie unseren Newsletter und sind stets aktuell informiert.


Eigene News publizieren
Haben Sie eine aktuelle Firmeninformation oder ein Angebot, dass Sie hier publizieren möchten?
Auf  diesem Link erfassen Sie die entsprechenden Informationen.

Tagesthemen.ch

Der Onlineverlag HELP Media AG publiziert seit 1996 Konsumenten­informationen für Schweizerinnen und Schweizer. Mit über 150 Suchmaschinen und Informationsportalen gehört HELP Media AG zu den Marktleadern im Schweizer Onlinemarkt.


HELP Media AG in Social Networks
Facebook X (früher Twitter) Instagram LinkedIn YouTube

Immer aktuell informiert

Abonnieren Sie den Reise-Newsletter und Sie sind stets aktuell informiert.

Newsletter abonnieren

Alle Angaben ohne Gewähr

Kontakt

  • Email:
    info@help.ch

  • Adresse:
    HELP Media AG
    Geschäftshaus Airgate
    Thurgauerstrasse 40
    8050 Zürich

  • Zertifikat:
    SADP

Copyright © 1996-2024 HELP Media AG, Geschäftshaus Airgate, Thurgauer­strasse 40, CH-8050 Zürich. Alle Angaben ohne Gewähr. Im­pres­sum / AGB, Nut­zungs­bedin­gungen, Daten­schutz­er­klärung