GastroSuisse - Eidgenössische Volksabstimmung vom 27. September 2020: Papi-Urlaubsgesetz schwächt Sozialpartnerschaft


GastroSuisse

28.09.2020, Zürich - GastroSuisse begrüsst das deutliche Nein zur wirtschafts- und tourismusfeindlichen Begrenzungsinitiative. Hingegen bedauert der Verband, dass die Schweizer Stimmbevölkerung beim Vaterschaftsurlaub einen "One-size-fits-all"-Ansatz der Sozialpartnerschaft vorzieht.

Mit einem Nein-Anteil von rund 62 % hat sich die Schweizer Stimmbevölkerung deutlich gegen die Begrenzungsinitiative und für die Personenfreizügigkeit zwischen der Schweiz und der EU ausgesprochen. GastroSuisse ist erleichtert, dass eine weitere Verschärfung der aktuellen Wirtschaftslage abgewendet wurde. Mitten in einer Jahrhundertkrise sind solche Experimente besonders gefährlich. "Das klare Resultat zeigt, dass die Schweizer Bevölkerung den Bilateralen Weg weiter beschreiten will und gerade in unstabilen Zeiten auf Kontinuität setzt", so Casimir Platzer, Präsident von GastroSuisse und Hotelier in Kandersteg.

Ein Stück Sozialpartnerschaft wird abgeschafft.

Der Branchenverband bedauert hingegen die Zustimmung zum gesetzlich vorgeschriebenen zweiwöchigen Vaterschaftsurlaub. Die Mehrheit der Stimmbevölkerung zieht ein undifferenziertes Modell einer branchenspezifischen Lösung vor. Der "One-size- fits-all"-Ansatz schwächt die Sozialpartnerschaft zwischen Arbeitnehmenden und Arbeitgebenden. Im Gastgewerbe erhöht sich nun der Vaterschaftsurlaub von fünf Tagen auf zwei Wochen. Vor der Abstimmung haben die Gewerkschaften für die Branche sogar eine Erhöhung auf drei Wochen gefordert. Die daraus entstehenden Mehrkosten werden der durch Covid-19 gebeutelten Branche weiter zusetzen. Casimir Platzer zeigt sich besorgt: "Seit anfangs Jahr sind im Gastgewerbe rund 33'000 Arbeitsplätze verloren gegangen. Das entspricht einem Achtel aller Arbeitsplätze in der Branche."

Pressekontakt:

GastroSuisse, Casimir Platzer, Präsident
Telefon 044 377 53 53, communication@gastrosuisse.ch


Über GastroSuisse:
GastroSuisse ist der Verband für Hotellerie und Restauration in der Schweiz. Wir vertreten die Interessen des Gastgewerbes, fördern das Image der Branche, engagieren uns für Berufsbildung und Qualität. Mit zukunftsweisenden Produkten und Dienstleistungen unterstützen wir die Branche in ihrer Entwicklung.

Gegen 20’000 Mitglieder, davon rund 2500 Hotels, organisiert in 26 Kantonalverbänden und fünf Fachgruppen, machen uns zum grössten gastgewerblichen Arbeitgeberverband der Schweiz.
Quellen:
News aktuell   HELP.ch


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