Firmenmonitor

Post bleibt mit gutem Halbjahresergebnis auf Kurs


Die Schweizerische Post AG

31.08.2017, Die Schweizerische Post hat im ersten Semester 2017 einen Konzerngewinn von 394 Millionen Franken erwirtschaftet (Vorjahr: 313 Millionen Franken). Das Betriebsergebnis (EBIT) stieg auf 547 Millionen Franken, das ist ein Plus von 164 Millionen Franken. Der grösste Teil davon – rund 155 Millionen Franken – ist auf das verbesserte Ergebnis im Finanzdienstleistungsmarkt zurückzuführen. Zusätzlich haben Effizienzmassnahmen, der Umbau des Postnetzes und die fortlaufende Anpassung der Dienstleistungen an das veränderte Kundenverhalten zum guten Ergebnis beigetragen.

Für die Erschliessung neuer Ertragsmöglichkeiten sowie den Betrieb und die Modernisierung einer bezahlbaren und bedürfnisgerechten Infrastruktur sind Gewinne zentral. Sie erlauben der Post Investitionen in neue Paketzentren, in neue Angebote für Kunden oder in die Ausfinanzierung der Pensionskasse. «Weil wir gut unterwegs sind und ein solides Halbjahresergebnis verbuchen, können wir uns kontinuierlich weiterentwickeln», sagt Alex Glanzmann, Leiter Finanzen der Schweizerischen Post. «Es zeigt sich aber auch klar, dass wir weiterhin stark gefordert sind, um das operative Ergebnis stabil halten zu können.» Das Marktumfeld bleibt angespannt, und der Druck auf sämtliche Konzernbereiche im Zuge der digitalen Transformation ist hoch. Innovationen sind im digitalen Wandel zentral, und die Post will diesen im Interesse ihrer Kunden aktiv mitgestalten.

Gewinnbeitrag der Märkte
Zum insgesamt positiven Halbjahresergebnis trugen alle Märkte bei. Im Kommunikationsmarkt erzielte das Briefgeschäft ein Betriebsergebnis von 186 Millionen Franken, 3 Millionen Franken mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Anzahl adressierter Briefe lag jedoch erneut unter dem Vorjahresniveau (–2,8 Prozent). Poststellen und Verkauf verbuchte zwar einen Verlust von –88 Millionen Franken, das Minus konnte jedoch um 11 Millionen Franken reduziert werden. Dies ist auf den Umbau des Postnetzes zurückzuführen, der die Einbussen im Schaltergeschäft bei Briefen, Paketen und Einzahlungen auffangen konnte. Allein die am Schalter getätigten Ein- und Auszahlungen gingen im ersten Halbjahr um 5,8 Prozent zurück. Im Interesse der Kunden wird die Post weiter stark in neue Dienstleistungen und moderne Zugangspunkte investieren.

Swiss Post Solutions verbesserte das Betriebsergebnis um 5 Millionen auf 15 Millionen Franken und konnte die EBIT-Marge deutlich steigern. Die Angebote von Swiss Post Solutions bei der Auslagerung von Geschäftsprozessen und innovativen Dienstleistungen im Dokumentenmanagement treffen im In- und Ausland auf eine steigende Nachfrage.

Das Logistikgeschäft erwirtschaftete ein Betriebsergebnis von 58 Millionen Franken und lag damit 6 Millionen Franken über dem Vorjahreswert. Die Paketmenge stieg erneut stark an (+4,9 Prozent). Mit einem Anteil von rund 80 Prozent bleibt die Post im Paketmarkt die Nummer eins der Schweiz. Allerdings bleibt der Druck auf die Margen – auch durch teilweise branchenfremde Konkurrenz - weiterhin hoch.

Im Personenverkehrsmarkt erwirtschaftete PostAuto ein Betriebsergebnis von 20 Millionen Franken. Trotz Zunahme der gefahrenen Kilometer lag das Ergebnis um eine Million Franken unter dem Vorjahreswert. Dafür verantwortlich waren der Wegfall eines Sondereffekts aus dem Vorjahr (Treibstoffrückerstattung), der höhere Treibstoffpreis sowie die Erhöhung der Vorsorgeaufwendungen.

Tiefere Wertberichtigungen bei PostFinance
PostFinance hat im ersten Halbjahr 2017 ein Betriebsergebnis von 392 Millionen Franken erwirtschaftet. Der Anstieg um 155 Millionen Franken begründet sich im Wesentlichen durch den Basiseffekt bei den Wertaufholungen auf Finanzanlagen (14 Millionen Franken), nachdem im Vorjahr noch hohe Wertberichtigungen (110 Millionen Franken) angefallen waren. Ebenfalls trugen das erfreuliche Handelsergebnis (+27 Millionen Franken) und der gesunkene Personalaufwand (–11 Millionen Franken) zur Ergebnisverbesserung bei. PostFinance sieht sich wegen anhaltend tiefer Zinsen und des Wettbewerbsnachteils im Kredit- und Hypothekengeschäft weiterhin mit einem schwierigen Marktumfeld konfrontiert. Allein im Zinsdifferenzgeschäft, dem wichtigsten Pfeiler, fiel der Erfolg aufgrund mangelnder rentabler Anlageopportunitäten um 38 Millionen Franken tiefer aus.

Post will für Kunden und Mitarbeitende attraktiv bleiben
Der technologische Wandel und die daraus resultierenden Herausforderungen werden auch weiterhin in den einzelnen Märkten stark spürbar sein. Um diesen zu begegnen und die postalische Grundversorgung gemäss Postgesetzgebung zu erfüllen, muss die Post solide Gewinne verzeichnen. Sie legt dabei grossen Wert auf einen qualitativ hochstehenden Service, den sie vollumfänglich erbringt. Im Kontext der digitalen Transformation investiert die Post eigenwirtschaftlich in eine moderne Infrastruktur sowie die Aus- und Weiterbildung ihrer Mitarbeitenden.

Die Post stellt sich den Veränderungen im Markt und packt diese frühzeitig an. So kann sie langfristig den Kundinnen und Kunden erstklassige Dienstleistungen in hoher Qualität bieten und auch in Zukunft als drittgrösste Arbeitgeberin der Schweiz attraktiv bleiben.


Medienkontakt:
Oliver Flüeler
058 341 21 95
presse@post.ch
www.post.ch

Über Die Schweizerische Post AG:
Die Schweizerische Post ist die zweitgrösste Arbeitgeberin des Landes und ein öffentlich-rechtliches Unternehmen im Besitz der Eidgenossenschaft.

Sie hat vom Parlament im Postgesetz von 1998 den Auftrag erhalten, Bevölkerung und Wirtschaft mit Dienstleistungen des Post- und Zahlungsverkehrs zu versorgen. Sie soll einen angemessenen Ertrag erzielen und den Unternehmenswert steigern. Zudem erwartet der Bundesrat, dass die Post eine fortschrittliche und sozial verantwortliche Personalpolitik betreibt.


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