SUVA: Ausrutschen ist sturzgefährlich


Suva

06.01.2017, Sich verstolpern kann fatale Folgen haben: Fast jede zweite Invalidenrente wird in der Schweiz wegen eines Stolper- und Sturzunfalls ausgerichtet. In den Wintermonaten verletzen sich Fussgänger besonders häufig – oft, weil sie auf Schnee- und Eisglätte ausrutschen und sich dabei verletzen.

Stolpern und Stürzen ist in der Schweiz die häufigste Unfallursache. Knapp 315 000 Personen verletzen sich jedes Jahr durch einen Stolper- und Sturzunfall. Die Folgen werden oft bagatellisiert – völlig zu Unrecht. Fast jede zweite Invalidenrente wird wegen eines Stolper- und Sturzunfalls ausgerichtet. In den Wintermonaten verletzen sich besonders viele Fussgänger. Neuste Zahlen zeigen, dass jeder dritte Stolper- und Sturzunfall zwischen November und Februar wegen Schnee- und Eisglätte passiert. «Es darf aber keine Frage des Wetters sein, ob man sicher am Ziel ankommt», sagt Raphael Ammann, Kampagnenleiter Stolper- und Sturzunfälle bei der Suva.

Vorbeugen statt heilen
Wie können Stolperunfälle in den Wintermonaten verhindert werden? Autofahrer, die bei winterlichen Strassenverhältnissen mit Sommerpneus unterwegs sind, gefährden sich und andere. Fussgänger mit schlechten Schuhen ebenfalls. Deshalb gilt: Vor dem Verlassen des Zuhauses die Wetterlage prüfen und sich dann für das passende Schuhwerk entscheiden. Weiter empfiehlt die Suva, sich für den Arbeitsweg genügend Zeit zu nehmen und vorsichtig zu gehen – vor allem bei Glättegefahr. «Ob die Strassen und Trottoirs mit Eis überzogen sind, lässt sich von Auge oft nur schwer erkennen» so Ammann. Hilfreich dabei sei beispielsweise die App von MeteoSchweiz, bei der man unter den Ortsfavoriten Push-Warnungen über Schnee- und Eisglätte abonnieren könne. Nützlich sind auch sogenannte Schuhspikes, welche direkt an die Schuhe montiert werden und so einen Gleitschutz bieten.

Unfall-Hotspot Treppe
Besondere Aufmerksamkeit sollten Fussgänger den Treppen widmen – und das nicht nur in den Wintermonaten. Ein Viertel aller Stolper- und Sturzunfälle passiert auf Treppen. Das macht diese zum Unfall- Hotspot. Viele der Unfälle könnten mit einfachen Verhaltensweisen verhindert werden. «Gehen Sie bewusst aufmerksam auf Treppen, schauen Sie dabei nicht auf Ihr Handydisplay und benutzen Sie den Handlauf», empfiehlt Ammann. Denn Stolpern auf Treppen ist sturzgefährlich.

Tipps wie Sie Stolper- und Sturzunfälle vermeiden:


-Informieren Sie sich frühzeitig über die aktuellen Wetterverhältnisse – z. B. mit der MeteoSchweiz-App, im Radio oder im Internet.

-Tragen Sie gut am Fuss sitzende Schuhe mit rutschfesten Profilsohlen.

-Vereiste Treppen bilden eine grosse Unfallgefahr. Halten Sie sich auf Treppen immer am Handlauf fest.

-Kalkulieren Sie genügend Zeit für die Strecke zu Fuss. Das erlaubt Ihnen langsam und vorsichtig zu gehen.

-Benutzen Sie wenn immer möglich Gehwege, die von Schnee und Eis befreit sind.

-Benutzen Sie bei winterlichen Verhältnissen einen Gleitschutz für Ihre Schuhe – für noch besseren Halt.

-Bauen Sie genügend Bewegung in Ihren Alltag ein, denn körperlich fitte Menschen können Ausrutscher und Stürze eher auffangen.


Medienkontakt:
Gabriela Hübscher
Mediensprecherin
Direkt: +41 41 419 55 32
www.suva.ch/de-ch/die-suva/news-und-medien/medien/#uxlibrary-open=/de-CH?atomid=d2bb81be8ea8449591c9d155bec04c58%26showContainer=1

Über Suva:
Als selbstständiges Unternehmen des öffentlichen Rechts versichert die Suva rund 100'000 Unternehmen bzw. 1,8 Millionen Berufstätige und Arbeitslose gegen die Folgen von Berufs und Freizeitunfällen sowie Berufskrankheiten.

Die Dienstleistungen der Suva umfassen Prävention, Versicherung und Rehabilitation. Die Suva arbeitet nicht gewinnorientiert und erhält keinerlei Subventionen. Im Verwaltungsrat der Suva sind die Sozialpartner und der Bund vertreten.


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