Umzug in den SBB Aarepark: SBB Cargo eröffnet neuen Hauptsitz in Olten.
17.03.2015, Die SBB hat heute Samstag den neuen Hauptsitz von SBB Cargo in Olten eingeweiht. Von hier aus plant und überwacht SBB Cargo schweizweit ihre Güterzüge, leitet den Einsatz und Unterhalt der Fahrzeugflotte und koordiniert den Vertrieb. Im SBB Aarepark sind zudem auch Abteilungen von SBB Infrastruktur untergebracht. Die modernen Arbeitsplätze direkt beim Bahnhof Olten unterstreichen die Rolle der SBB als modernes Unternehmen und attraktive Arbeitgeberin. Im SBB Aarepark arbeiten rund 900 Mitarbeitende.
In das neue Gebäude eingezogen sind alle zentralen Abteilungen von SBB Cargo, darunter unter anderem die Produktion und die operative Leitstelle, das Asset Management (Fahrzeugplanung und -unterhalt) und der Vertrieb sowie die zentralen Bereiche (Finanzen, IT, Human Resources, Kommunikation, Unternehmensentwicklung und Qualität/Sicherheit/Umwelt).
Auch verschiedene Bereiche von SBB Infrastruktur, die bisher in Olten sowie Luzern ansässig waren, sind in das Gebäude eingezogen. Zu den Bereichen zählen Fahrplan- und Netzdesign, Anlagen und Technologie, Risiko/Sicherheit/Qualität, Projekte sowie Einkauf/Supply Chain/Produktion. Die ersten Mitarbeitenden von SBB Cargo waren bereits Mitte Januar von Basel nach Olten umgezogen.
Effizientere Zusammenarbeit und Zonen für Konzentration und Ruhe.
Wie in allen neuen Bürogebäuden hat die SBB auch im SBB Aarepark das soge nannte «Desksharing» eingeführt. Weil immer wieder Mitarbeitende in Sitzungen oder auswärts an Besprechungen sind, in den Ferien weilen, frei haben oder krankheitshalber fehlen, sind nur sehr selten alle Mitarbeitenden gleichzeitig im Büro und benötigen einen eigenen Arbeitsplatz. Aus diesem Grund verfügen die meisten Mitarbeitenden über keinen fixen Arbeitsplatz mehr, sondern teilen sich diesen mit Kolleginnen und Kollegen. Im SBB Aarepark arbeiten so insgesamt 900 Mitarbeitende an 750 Arbeitsplätzen.
Desksharing ermöglicht auch eine flexiblere Raumnutzung in einem offenen «Multispace». Einzelbüros gibt es im SBB Aarepark nicht mehr, auch nicht mehr für die Geschäftsleitung. Stattdessen bestehen unterschiedliche Zonen für unterschiedliche Tätigkeiten: offene Bürostrukturen, welche die Kommunikation und Interaktion fördern sowie Rückzugs- und Projekträume für konzentriertes Arbeiten alleine oder im Team. Im SBB Aarepark wählen die Mitarbeitende je nach Bedarf die für ihre Tätigkeit geeignete Arbeitsumgebung aus. Das Gebäude verfügt zudem über Konferenz- und Pausenzonen, eine Bibliothek, ein Personalrestaurant sowie Garderobeanlagen mit Duschen.
Nachhaltiger Umgang mit Wasser dank Regenwassernutzung.
Der SBB Aarepark wurde nach dem Minergie -Standard erstellt. Als Besonderheit besitzt das Gebäude eine Anlage zur Nutzung des Regens. Dabei wird das Regenwasser von den Hauptdächern in Tanks geleitet und von dort zur Spülung der Toiletten sowie für die Umgebungsbewässerung verwendet. Die Wärmepumpen des SBB Aareparks werden mit Aarewasser betrieben. Die Regenwassernutzung reduziert zudem den Verbrauch an Grundwasser und unterstützt die Nachhaltigkeitsziele der SBB.
Medienkontakt:
SBB AG Kommunikation Hilfikerstrasse 1 3000 Bern 65 Email: press@sbb.ch
Über Schweizerische Bundesbahnen SBB:
Im Jahr 1902 begann die bewegte Geschichte der Schweizerischen Bundesbahnen SBB. Die Züge der Schweizerischen Centralbahn (SCB) verkehrten zwar schon seit 1. Januar 1901 auf Rechnung des Bundes, die gesetzlichen Voraussetzungen zur Gründung der SBB mussten aber erst noch geschaffen werden.
In der denkwürdigen Abstimmung vom 20. Februar 1898 hatten die Stimmberechtigten mit 386 634 Ja gegen 182 718 Nein dem «Bundesgesetz betreffend Erwerbung und Betrieb von Eisenbahnen für Rechnung des Bundes und die Organisation der Verwaltung der Schweizerischen Bundesbahnen» zugestimmt. Der Abstimmungskampf war äussert heftig: Die Befürworter argumentierten unter dem Motto «Die Schweizer Bahnen dem Schweizer Volk» für die Vorteile einer Vereinheitlichung des Bahnwesens unter der Kontrolle des Bundesstaates. Die Gegner der Vorlage warnten vor einem zusätzlichen Beamtenheer, das die Macht des Bundes vergrössern und gleichzeitig seine Finanzen zerrütten würde.
Bereits im Oktober 1900 konstituierte sich der Verwaltungsrat der SBB; er umfasste damals nicht weniger als 25 durch den Bundesrat gewählte Mitglieder, dazu kamen weitere 25 durch die Kantone und Halbkantone gewählte Mitglieder sowie vier durch die Kreiseisenbahnräte gewählte Mitglieder.
Schon im November 1900 kam ein Vertrag über den freihändigen Ankauf der Schweizerischen Centralbahn (SCB) durch den Bund zustande, und am 14. Dezember 1900 gab die Bundesversammlung ihre Zustimmung zu diesem Ankauf. Nun war Eile geboten, denn schon aufs Neujahr 1901 sollte dieser Handel rechtskräftig werden. So kommt es, dass der erste am Neujahrsmorgen 1901 in Bern aus Zürich–Aarau–Olten eingetroffene Zug um 2.00 Uhr vor seiner Weiterfahrt nach Lausanne–Genf festlich begrüsst wurde.
Der Betrieb der SCB-Linien erfolgte aber zunächst noch mit SCB-Personal, aber auf Rechnung des Bundes. Mitte 1901 löste dann die Generaldirektion der SBB das Eidgenössische Eisenbahndepartement als Aufsichtsbehörde der SCB ab.
Da auf den 1. Januar 1902 auch die Schweizerische Nordostbahn (NOB) unter die «Fittiche» der SBB kam, gilt dieser 1. Januar 1902 als «offizielles» Geburtsdatum der Schweizerischen Bundesbahnen.
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