Group CEO Peter Agnefjäll hat heute im Rahmen des UN Climate Summit in New York angekündigt, dass IKEA den Verkauf von schlüsselfertigen Solarstromanlagen in einem ersten Schritt von Grossbritannien auf die Schweiz und die Niederlande ausbaut. Das Partnerunternehmen Hanergy produziert die Solarmodule in Deutschland. Geplant ist, dass die Solarstromanlagen durch lokale Installateure montiert und installiert werden, die von Swisssolar als Solarprofis® zertifiziert sind. Das neue Angebot richtet sich in erster Linie an Einfamilienhaus-Besitzer, die mit den Anlagen einen Teil ihres Strombedarfs decken und überschüssigen Strom ins lokale Stromnetz einspeisen können. Die privaten Betreiber profitieren also doppelt: Die Stromrechnung sinkt je nach Produktion und Bedarf um bis zu 50%, zudem kaufen lokale Netzbetreiber den Überschussstrom ab. Das generiert ein zusätzliches Einkommen.

Für Simona Scarpaleggia, Country Manager von IKEA Schweiz, machen die Solaranlagen mehrfach Sinn: «Wir wollen unseren Kunden ein nachhaltigeres Leben zu Hause ermöglichen, dazu leisten Solaranlagen einen wesentlichen Beitrag. Gleichzeitig erlaubt das neue Angebot den Kunden, Geld zu sparen ohne Komforteinbusse. IKEA wagt mit dem Markteintritt den Aufbruch in ein neues, Erfolg versprechendes Geschäftsfeld – zum richtigen Zeitpunkt und mit dem idealen Partner.»

Toby Ferenczi, CEO von Hanergy UK Solar Ltd., blickt optimistisch in die Zukunft: «Solarenergie ist momentan eine der besten finanziellen Investitionen, die eine Familie machen kann, und gleichzeitig grossartig für die Umwelt. Die Zusammenarbeit von Hanergy mit IKEA wird Solarenergie zu einem grundlegenden Bestandteil des Zuhauses machen, indem Solarstromanlagen attraktiver, leichter zugänglich und einfacher zu installieren werden als jemals zuvor.»

Solartechnologie bis zu einem Fünftel günstiger
IKEA und Hanergy haben das Geschäftsmodell in England ein Jahr lang getestet – mit grossem Erfolg. Ab November wird das neue Produkt deshalb bei IKEA Holland und ab Dezember in der Schweiz eingeführt. Damit unterstreicht IKEA seine Bemühungen, vermehrt Produkte anzubieten, mit denen die Kunden die Umwelt schonen und ihren ökologischen Fussabdruck verringern können. Gleichzeitig macht das Unternehmen die Solartechnologie dank tiefen Preisen vielen Kunden zugänglich. Die Anlagen werden für IKEA FAMILY-Mitglieder ca. 10 bis 20% unter dem Marktpreis angeboten.

Schweiz: Langsame Marktentwicklung und steigende Strompreise
Die Schweiz bietet neu staatliche Subventionen für kleine Solaranlagen. Zusammen mit dieser Einmalvergütung werden die Solarstromanlagen von IKEA zur rentablen Investition. Über die Stromeinsparungen und den Erlös aus den Solarstromanlagen von IKEA sind die Kosten nach einigen Jahren amortisiert. Über die Lebensdauer einer Solarstromanlage von 25 bis 30 Jahren generiert dies eine attraktive Rendite.

Mit dem Markteintritt macht IKEA die Idee des eigenen Solarstroms breiter zugänglich. Umliegende Länder haben das Potential von Sonnenenergie schon länger erkannt und entsprechend gefördert, in der Schweiz entwickelte sich der Markt jedoch nur zögerlich. In der Schweiz wurden 2013 knapp 5’000 Solarstromanlagen auf Ein- und Mehrfamilienhäusern installierti, etwa gleich viel wie im Jahr zuvor. Durch die staatliche Einmalvergütung erhofft sich die Branche nun neue Impulse. Aber auch steigende Energiekosten dürften viele Hausbesitzer überzeugen, auf Solarstrom umzusteigen. IKEA will den Markt der Solarstromanlagen in der Schweiz kräftig ankurbeln und dadurch einen entscheidenden Beitrag zur Energiewende leisten.

Vielversprechende Kooperation für eine grosse Herausforderung
Seit der Lancierung in Grossbritannien 2013 hat Hanergy insgesamt 1'317 Solarstromanlagen gebaut, die über IKEA gekauft wurden. Hanergy ist der ideale Partner für IKEA, weil das Unternehmen schlüsselfertige Solaranlagen liefert. Die Hanergy Holding Group mit Sitz in Peking ist eine global führende Firma im Bereich der erneuerbaren Energien und gehört zu den weltweit grössten Produzentinnen von Dünnschicht-Solarmodulen. Das Unternehmen deckt dabei die ganze Wertschöpfungskette ab: Forschung, Entwicklung, Herstellung und Installation – neu auch auf Privathäusern. Die in Deutschland hergestellten Dünnschichtmodule überzeugen durch Ästhetik und gutes Schwachlichtverhalten. Sie gehören zu den effizientesten ihrer Art. Die gleichmässig schwarze Oberfläche produziert bereits bei wenig Lichteinstrahlung Strom, auch am Abend oder bei bewölktem Wetter. IKEA hat schon bei mehreren globalen Projekten mit Hanergy zusammengearbeitet. Der Bereich der privaten Solaranlagen wird mit der englischen Tochterfirma Hanergy UK Solar Ltd. abgewickelt.

IKEA setzt auf Nachhaltigkeit
IKEA setzt seit vielen Jahren auf Solarstrom und hat auf den Dächern der Einrichtungshäuser weltweit über 700‘000 Solarmodule installiert – viele davon in Zusammenarbeit mit Hanergy. IKEA will bis 2020 energiepositiv werden, das heisst mehr erneuerbare Energie zu produzieren als zu verbrauchen. Hierzu werden bis 2015 1.8 Milliarden Franken in Solarstromanlagen und Windparks investiert. Bereits heute produziert der Konzern einen Drittel der Energie, die er selber verbraucht, auf nachhaltige Art und Weise.


Medienkontakt:
David Affentranger PR & Communication Manager IKEA Schweiz 058 853 36 56 david.affentranger@ikea.com

Ein besserer Alltag

Die IKEA Geschäftsidee besteht darin, ein breites Sortiment formschöner und funktionsgerechter Einrichtungsgegenstände zu Preisen anzubieten, die so günstig sind, dass möglichst viele Menschen sie sich leisten können.

Meistens sind schöne Einrichtungsgegenstände nur einem kleinen Kreis Wohlhabender vorbehalten. Von Anfang an ist IKEA einen anderen Weg gegangen. Wir haben uns auf die Seite der vielen Menschen gestellt.

Wir haben uns auf die Einrichtungswünsche von Menschen in der ganzen Welt eingestellt. Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen, Vorlieben, Träumen, Ansprüchen ... und Geldbeuteln. Menschen, die ihr Zuhause verschönern und damit einen besseren Alltag schaffen möchten.

Es ist leicht, schöne, aber teure Möbel zu entwerfen. Schwieriger hingegen ist es, schöne und qualitativ hochwertige Möbel herzustellen, die nicht viel kosten. Das bedarf eines anderen Ansatzes: Einfache Lösungen finden, sparen und knausern – nur nicht an Ideen!

  IKEA AG (Firmenporträt)

 Artikel 'IKEA und Hanergy: erschwingliche Solarstromanlagen...'auf Swiss-Press.com