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Basel: SBB setzt alte Rheinbrücke instand.


Schweizerische Bundesbahnen SBB

16.04.2014, Die SBB setzt ab 22. April 2014 bis Ende 2015 die alte Rheinbrücke instand und stattet den Brückentrog mit lärmdämpfenden Unterschottermatten aus. Das verlängert die Lebensdauer der Brücke, sorgt für einen weiterhin sicheren und pünktlichen Bahnbetrieb und schafft mehr Ruhe für die Anwohnerinnen und Anwohner. Dank den zusätzlichen Kapazitäten der neuen 2. Rheinbrücke haben die Arbeiten keinen Einfluss auf den Fahrplan des Personenverkehrs.

In der ersten Etappe der Arbeiten umfasst das Bauteam den stählernen Brückenüberbau mit Arbeitsgerüsten und Schutzplanen. Danach wird die Stahloberfläche sandgestrahlt und in mehreren Schichten ein neuer Korrosionsschutzanstrich aufgebracht. Gleichzeitig brechen die Bauleute Gehweg und Dienststeg inklusive deren Geländern ab.

Ab Februar bis Herbst 2015 finden die Gleisbauarbeiten statt. Schienen, Schwellen und Schotter werden ausgebaut, der Brückentrog neu abgedichtet, Entwässerungsleitungen erneuert und sodann – bevor Schotter, Schwellen und Schienen wieder aufgetragen werden – die lärmdämpfenden Unterschottenmatten eingebaut. Gleichzeitig erstellt das Bauteam den Gehweg und den Dienststeg neu. Um die Auswirkungen auf den Bahnbetrieb gering zu halten, werden die beiden Gleise über die Brücke nacheinander erneuert.

Die Arbeiten im 2014 finden überwiegend tagsüber von Montag bis und mit Freitag statt. Die Gleisarbeiten im 2015 müssen aus Sicherheitsgründen teilweise auch nachts ausgeführt werden. Der Fussgänger-Gehweg an der alten Rheinbrücke ist ab 22. April 2014 bis voraussichtlich Herbst 2015 gesperrt. Fussgänger benutzen das Trottoir auf der Strassenbrücke.

Die Projektkosten belaufen sich auf 10,9 Mio. Franken. Die Finanzierung ist durch die Leistungsvereinbarung Bund/SBB (8,9 Mio. Franken) und den Finöv-Fonds (2,0 Mio. Franken) gesichert; im Finöv-Fonds sind Mittel für die Lärmsanierung eingestellt.

Die alte Rheinbrücke verbindet zusammen mit der neben ihr liegenden, neuen 2. Rheinbrücke Grossbasel mit Basel Badischem Bahnhof. Sie wurde in den Jahren 1873/74 erstellt. Im Jahr 1962 wurde der eingleisige Überbau aus Stahlfachwerk durch eine zweigleisige Kastenträgerbrücke ersetzt. Der neue Überbau liegt auf den drei Pfeilern und Widerlagern aus dem Ursprungsjahr der Brücke. Die Pfeiler und deren Fundationen hat die SBB bereits in den Jahren 2010 bis 2012 instandgesetzt.


Medienkontakt:
SBB CFF FFS Hochschulstrasse 6 3000 Bern 65 BE Tel: 051 220 11 11

Über Schweizerische Bundesbahnen SBB:
Wir bringen täglich über 1,25 Millionen Reisende und 205'000 Tonnen Güter ans Ziel. Aber wir sind mehr als nur die Eisenbahn: 32'300 leidenschaftliche Mitarbeitende machen uns zum Rückgrat des öffentlichen Verkehrs und arbeiten mit uns an unserer Vision für die Mobilität der Zukunft.

Im Jahr 1902 begann die bewegte Geschichte der Schweizerischen Bundesbahnen SBB. Die Züge der Schweizerischen Centralbahn (SCB) verkehrten zwar schon seit 1. Januar 1901 auf Rechnung des Bundes, die gesetzlichen Voraussetzungen zur Gründung der SBB mussten aber erst noch geschaffen werden.

In der denkwürdigen Abstimmung vom 20. Februar 1898 hatten die Stimmberechtigten mit 386 634 Ja gegen 182 718 Nein dem «Bundesgesetz betreffend Erwerbung und Betrieb von Eisenbahnen für Rechnung des Bundes und die Organisation der Verwaltung der Schweizerischen Bundesbahnen» zugestimmt. Der Abstimmungskampf war äussert heftig: Die Befürworter argumentierten unter dem Motto «Die Schweizer Bahnen dem Schweizer Volk» für die Vorteile einer Vereinheitlichung des Bahnwesens unter der Kontrolle des Bundesstaates. Die Gegner der Vorlage warnten vor einem zusätzlichen Beamtenheer, das die Macht des Bundes vergrössern und gleichzeitig seine Finanzen zerrütten würde.

Bereits im Oktober 1900 konstituierte sich der Verwaltungsrat der SBB; er umfasste damals nicht weniger als 25 durch den Bundesrat gewählte Mitglieder, dazu kamen weitere 25 durch die Kantone und Halbkantone gewählte Mitglieder sowie vier durch die Kreiseisenbahnräte gewählte Mitglieder.

Schon im November 1900 kam ein Vertrag über den freihändigen Ankauf der Schweizerischen Centralbahn (SCB) durch den Bund zustande, und am 14. Dezember 1900 gab die Bundesversammlung ihre Zustimmung zu diesem Ankauf. Nun war Eile geboten, denn schon aufs Neujahr 1901 sollte dieser Handel rechtskräftig werden. So kommt es, dass der erste am Neujahrsmorgen 1901 in Bern aus Zürich–Aarau–Olten eingetroffene Zug um 2.00 Uhr vor seiner Weiterfahrt nach Lausanne–Genf festlich begrüsst wurde.

Der Betrieb der SCB-Linien erfolgte aber zunächst noch mit SCB-Personal, aber auf Rechnung des Bundes. Mitte 1901 löste dann die Generaldirektion der SBB das Eidgenössische Eisenbahndepartement als Aufsichtsbehörde der SCB ab.

Da auf den 1. Januar 1902 auch die Schweizerische Nordostbahn (NOB) unter die «Fittiche» der SBB kam, gilt dieser 1. Januar 1902 als «offizielles» Geburtsdatum der Schweizerischen Bundesbahnen.


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