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WWF Schweiz: Für die Atomausstiegsinitiative


WWF Schweiz

12.10.2016, Die alternden AKW in der Schweiz sind ein Sicherheitsrisiko für Mensch, Umwelt und Wirtschaft. Die Initiative für einen geordneten Atomausstieg definiert eine maximale Betriebsdauer von 45 Jahren für Atomreaktoren. Sie ist eine Ergänzung zur Energiestrategie 2050 und schliesst eine zentrale Lücke der Gesetzgebung. Der WWF Schweiz unterstützt die Initiative.

Mit der Energiestrategie 2050 wurde das Neubauverbot für AKW besiegelt. Die Atomausstiegsinitiative ergänzt die Energiestrategie 2050 um die Forderung einer maximalen Laufzeit der Atomreaktoren von 45 Jahren. Denn die Schweizer AKW sind technisch für eine Betriebsdauer von 40 Jahren ausgelegt. Danach steigt das Störfallrisiko stark an, es werden Investitionen in die Sicherheit nötig. Weil aber wegen der tiefen Strompreise und den Ausfällen der alten Reaktoren der Ertrag sinkt, werden die sicherheitsrelevanten Investitionen allenfalls verzögert oder bleiben ganz aus. AKW stellen deshalb eine wachsende Gefahr für Mensch, Natur und die Wirtschaft dar. Alleine auf die AKW Gösgen und Leibstadt warten in den nächsten fünf bis zehn Jahren Investitionen von gegen einer Milliarde Franken, wenn sie weiterbetrieben werden sollen. Mit dem AKW Beznau I betreibt die Schweiz zudem den weltweit ältesten Reaktor.

Die Initiative für einen geordneten Atomausstieg definiert einen klaren Zeitplan für einen schrittweisen Ausstieg aus der Atomenergie bis 2029. Dies ermöglicht Planungs- und Investitionssicherheit für die ganze Schweizer Strompolitik, für die Wirtschaft sowie die kantonalen und kommunalen Elektrizitätswerke.

Dank einer Energieversorgung basierend auf erneuerbaren Energien und gesteigerter Energieeffizienz, kann künftig eine sichere Stromversorgung auch ohne fossile und atomare Energieträger gewährleistet werden. Neue Technologien und energieeffiziente Lösungen werden bereits angeboten. Sie schaffen Arbeitsplätze und sichern eine solide lokale Wertschöpfung. Insgesamt 40'000 Projekte für erneuerbare Energien stehen auf der Warteliste für die kostendeckende Einspeisevergütung für erneuerbare Energie (KEV) des Bundes bereit und können umgesetzt werden.

Mit der Vorgabe einer maximalen Betriebsdauer für Atomreaktoren stellt die Initiative eine Ergänzung zur Energiestrategie 2050 dar und schliesst eine zentrale Lücke der Gesetzgebung auf Verfassungsstufe. Deshalb unterstützt der WWF Schweiz die Initiative und empfiehlt, am 27. November ein JA in die Urne zu legen.


Medienkontakt:
Corinne Grässle
Projektleiterin Klima & Energie WWF Schweiz
Tel: 044 297 22 51
Mail: corinne.graessle@wwf.ch

Über WWF Schweiz:
Der WWF (World Wide Fund for Nature) wurde 1961 in Zürich als Stiftung gegründet. Heute liegt sein internationaler Hauptsitz in Gland am Genfersee. Der WWF Schweiz, als nationale Organisation, ist Lizenznehmerin des WWF International und vergibt wiederum an 23 – meist kantonale – WWF Sektionen eine Lizenz.

Zur globalen Umweltschutzorganisation WWF zählen Büros in über 40 Ländern. Miteinander verfolgen sie alle ein Ziel: Die weltweite Naturzerstörung zu stoppen und eine Zukunft zu gestalten, in der Mensch und Natur in Einklang leben.

Der WWF Schweiz nimmt global eine führende Rolle ein Der WWF Schweiz mit Hauptsitz in Zürich und Zweigstellen in Lausanne, Bellinzona und Bern spielt weltweit eine führende Rolle: Als einer der grössten zehn Geldgeber an das internationale Programm hat er die fachliche Führung über weltweite Aktivitäten.

Die vom WWF Schweiz seit Jahren verfolgte Kooperation mit wichtigen Wirtschaftszweigen ist heute Muster für die weltweite Organisation und die Erfahrungen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen gelangen mittlerweile in vielen anderen Teilen Europas zum Einsatz.

Dem WWF Schweiz steht ein Stiftungsrat mit insgesamt sieben Stiftungsräten vor. Die Geschäftsleitung des WWF Schweiz besteht aus fünf Personen.


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